Was das Meer nicht will

Zuviel Nähe kann tödlich sein. Beklemmendes Kammerspiel an einem Ferienort am Mittelmeer.

Ihre Ehe mit Georg ist harmonisch, aber eintönig. Selbst die Ferien am spanischen Mittelmeer bieten wenig Abwechslung. Wenn ihre Mutter zum Strandurlaub anreist, ist Streit vorprogrammiert. Es ist ihr zwölfter gemeinsamer Sommer. Georg gelingt es, sie für das Schnorcheln zu begeistern. Während das Meer zu einem Ort der Freiheit wird, engen die Fürsorge von Mutter und Ehemann sie zunehmend ein. Eine fatale Konstellation. Sie beginnt eine Affäre mit einem mysteriösen Nachbarn und die Spannungen eskalieren.

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Rezensionen

Ein sehr tiefgründiger Beziehungsroman, bei dem sich nach und nach die Spannung steigert und gegen Schluss ihren Höhepunkt erreicht:
Erlebt der Leser anfangs den gleichförmigen, wenig abwechslungsreichen Alltag des Ehepaares mit, so strebt mit fortschreitender Handlung, je mehr die Frau aus ihrem Leben erzählt und ihre Gedanken preisgibt, alles auf eine dramatische Veränderung zu.
In dem Maße, wie sie die Einengung durch Mutter und Ehemann beschreibt, je mehr sie darunter leidet, nimmt auch die Beklemmung beim Leser zu.

Subtile und enorm spannungsreiches Beziehungsdrama in einer klaren und geradezu sezierenden Sprache. Unbedingt lesen.

Wie mit einem Seziermesser zerlegt die Ich-Erzählerin in ihren präzisen Beobachtungen das komplizierte und stцranfállige Beziehungskonstrukt zwischen ihr selbst, ihrem Mann und ihrer Mutter.

Spannend bis zum Schluss und wirklich hervorragend durchdacht und geschrieben. Definitiv auch was für Krimifans